Wie oft muß der Ofen gereinigt werden?
Die Heizgaszüge eines Kachelofens/Kamins müssen regelmäßig gereinigt werden, mindestens einmal im Jahr. Sonst geht Ihrem Ofen eines Tages die Luft aus.
Warum zieht der Schornstein nicht?
Wie entsteht eigentlich der "Kaminzug"? Durch den Temperatur-Unterschied vom Hausinneren nach draußen entsteht ein Unterdruck, der sich durch den Schornstein auszugleichen versucht. Der Schornstein "zieht" , bzw. drückt somit von drinnen nach draußen. Da es im Sommer aber oft im Haus kühler ist als draußen, entsteht kein Zug im Schornstein und der Ofen raucht. Die Lösung - Gehen Sie in den Keller, bzw. dort wo die Kamintüre angebracht ist. Öffnen Sie diese und machen Sie ein "Lokfeuer". Stecken Sie dafür eine Zeitung in den Schornstein und zünden Sie diese an. Die Wärme dieses Feuers sollte reichen, um für den notwendigen Unterdruck zu sorgen. Ggf. wiederholen Sie den Vorgang.
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Wie reinige ich das Kaminglas?
Wenn Sie richtig heizen, darf das Kaminglas eigentlich nicht schwarz werden (vorausgesetzt Sie haben ein qualitativ hochwertiges Gerät). Falls doch, kann das verschiedene Ursachen haben. Z.B. zu nasses Holz, zu wenig Brennstoff, zu geringe Abbrandtemperatur. Zur Reinigung verwenden Sie dann am besten feuchtes und weiches Zeitungs- oder Küchenpapier. Als Scheuermittel sollten Sie die Asche verwenden. Für stärkere Verschmutzungen erhalten Sie bei uns einen speziellen Kaminglasreiniger. Verwenden Sie keine Scheuermittel, kein Glasreiniger, keine Küchenhilfsmittel! Diese werden die Glasscheibe beschädigen!
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Wie reinige ich Ofenkacheln?
Reinigen Sie die Keramik nur im kalten Zustand mit einem feuchten Tuch. Im warmen Zustand öffnen sich die Poren der Kacheln, Sie würden den Schmutz tief in die Glasur einbringen. Für starke Verschmutzungen können Sie eine leichte Zitronensäure verwenden (unbedingt erst an einer unsichtbaren kleinen Fläche probieren). Einige hochwertige Kacheln sind sogar säurefest. Fragen Sie jedoch vor der Behandlung beim Hersteller nach!
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Wie reinige ich Speckstein?
Normale Reinigung: Mit einem trockenen oder feuchten Lappen abwischen, jedoch nur im kalten Zustand, um den Schmutz nicht in die offenen Poren zu reiben.
Tiefen-Reinigung: Wischen Sie den Speckstein mit einem im Wasser, eventuell mit Spülmittel, ausgewrungenen Lappen.
Entfernen von Fettflecken: Die Fettflecken können Sie mit Aceton entfernen.
Im schlimmsten Fall: Wenn das Aceton die Flecken nicht entfernen kann, können Sie als letzten Ausweg den Speckstein mit immer feiner werdendem Nass-Schleifpapier, Körnung 450 bis 800 und Wasser abschleifen. Das feine Sandpapier stellt die glatte Fläche wieder her.
Kleine Kratzer ausbessern: Einfärben: Kleine Kratzer können mit weichem Bleistift (B und weicher), hellgrauem Filzstift, grauer Farbe o.a. "eingefärbt" werden.... sie verschwinden dann im Specksteingrau. Der Graphit des Bleistifts ist hitzefest!
Wegreiben: Kleine Schürfstellen können mit einer harten "Scotch-Schwammseite" und Wasser, oder feinstem Wasserschleifpapier Körnung 450 bis 800 naß abgeschliffen werden!
Bruchstellen und Löcher: Diese können mit einer Anmischung von Wasserglas und Specksteinmehl ausgebessert werden. Nach ca. 1 Tag Aushärtung mit immer feiner werdendem Wasserschleifpapier 450-800 naß abschleifen.
Alten Speckstein stylen: Sieht der Speckstein nun einmal speckig, schmutzig und alt aus, so kann dieser mit nur wenig Aufwand erneuert werden. Da es sich um Naturstein handelt, kann dieser beliebig oft nachbehandelt werden. Bringen Sie den Stein einfach zum nächsten Steinmetz und lassen Sie ihn neu aufschleifen oder aufpolieren. Er ist danach wie neu.
Warum bröselt die Schamotteausmauerung?
Sind nur Risse in der Schamotteausmauerung, so ist dies normal. Diese entstehen durch die hohe Temperatur-Wechselbelastung auf das Material. Die Schamotteausmauerung ist eine Verschleißschicht im Feuerraum, schützend vor dem Ofenkorpus. Sind größere Flächen oder Brocken locker, so können diese mit Feuerzement wieder eingeklebt werden. Fallen jedoch Stücke heraus und die Ausmauerung bröselt und zerfällt allmählich, dann ist diese verbraucht und muß ersetzt werden. Ein Ausfüllen mit Feuerzement ist nur eine kurzzeitige Lösung.
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Wenn der Ofen stinkt und raucht?
Das kann verschiedene Ursachen haben:
Wie zünde ich einen Grill an?
Zum anzünden verwenden Sie am besten unseren elektrischen Grillanzünder. Innerhalb von 5 Minuten brennt Ihr Grill ohne Ihre Beihilfe. Mehr Infos zu Grillstationen und Outdoorfeuerstellen!
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für Fette, Öle,etc.:
gelbe und rote "Rost"-Flecken im Granit:
Kalkausblühungen = Calciumcarbonat-Ausblühungen:
Reinigen von Naturstein:
Bei den verschiedenen Reinigungsmitteln ist folgendes zu beachten:
Säurehaltige Reiniger:
Laugenhaltige Reiniger:
Lösemittelhaltige Reiniger:
Pflegen von Naturstein:
Wird ein höherer Glanz gewünscht, kann warmen Wischwasser ein Schuß wachs- oder acrylhaltiges Pflegemittel zugegeben werden.Schmierseifen (alkalisch wirkend) laugen als Pflegemittel den Naturstein aus und sind deshalb nicht zu empfehlen.
Kaminofen mit Naturstein finden Sie in unserer Ausstellung!
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Wie reinige ich Fingerabdrücke auf Edelstahl?
Verwenden Sie zur Pflege unseren Edelstahlreiniger. Dieser reinigt und konserviert.
Wie entferne ich Kratzer im Edelstahl?
Zum Polieren des Edelstahlmantels verwenden Sie unser SCOTCHBRITE.Jedoch erst an einer unsichtbaren Stelle versuchen.
Müllcheckliste :
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Welchen Heizwert hat Holz?
Heizwert von Holz im Vergleich zu anderen Brennstoffen
Bei der derzeitigen Diskussion um Energiepreise fällt es häufig schwer, die Preiswürdigkeit der unterschiedlichen Brennstoffe zu beurteilen. Dabei ist es wichtig, den unterschiedlichen Maßeinheiten auch die spezifischen Heizwerte zuzuordnen. Bei Biobrennstoffen muß zusätzlich der Wassergehalt berücksichtigt werden. Bei Holz spielt also der Feuchtegehalt eine wichtige Rolle für den Heizwert, aber auch die Stärke der Scheite ist wichtig. So hat Holz mit großem Durchmesser einen deutlich besseren Heizwert als schwaches Brennholz. In Tabelle 1 finden sich durchschnittliche Heizwerte pro Holzart, das durchschnittliche Gewicht und die zu ersetzende Ölmenge. Zu berücksichtigen ist weiterhin der geringere Wirkungsgrat von Kaminen und Kaminöfen gegenüber Zentralheizungen.
Tabelle 1:
Welchen Heizwert hat Holz? Wie viel Heizöl kann man mit einem Raummeter ersetzen
Holzart | Heizwert | Gewicht je rm Scheit- oder Rollenholz | Theoretisch zu ersetzende Heizölmenge | Zu ersetzende Heizölmenge bei 10 % geringerem Wirkungsgrad |
(kWh/kg) | (kg) | (l/rm) | (l/rm) | |
Ahorn | 4,1 | 520 | 213 | 192 |
Birke | 4,3 | 450 | 194 | 175 |
Buche | 4,0 | 500 | 200 | 180 |
Eiche | 4,2 | 550 | 230 | 207 |
Esche | 4,2 | 480 | 193 | 174 |
Pappel | 4,1 | 380 | 156 | 140 |
Douglasie | 4,4 | 410 | 180 | 162 |
Fichte | 4,5 | 350 | 157 | 141 |
Kiefer | 4,4 | 450 | 198 | 179 |
Lärche | 4,3 | 490 | 210 | 189 |
Tabelle 2 :
Energiepreise unterschiedlicher Brennstoffe?
Brennstoff | Heizwert pro Einheit | Preis pro Einheit | Preis pro Kilowattstunde |
Heizöl | 10 kWh/l | 0,55 Euro/l | 5,5 Cent |
Erdgas | 1,0 kWh | 0.058 Euro/kWh | 5,8 Cent |
Flüssiggas | 6,8 kWh/l | 0,44 Euro/l | 6,4 Cent |
Koks Kl. 2 | 7,6 kWh/kg | 56 Euro/dt | 7,3 Cent |
Scheitholz | 4,1 kWh/kg | 35 Euro/rm | 1,8 Cent |
Holzhackschnitzel | 4,1 kWh/kg | 15 Euro/m³ | 1,9 Cent |
Holzpellets | 4,6 kWh/kg | 180 Euro/t | 3,9 Cent |
Warum raucht mein Kaminofen?
Sie haben Probleme mit Ihrem Kaminofen? Er raucht und qualmt bzw. wird nicht richtig warm?
Lesen Sie unter 1. unsere Tipps zum einheizen!
Oder Sie besuchen uns zu einem unserer Feuerabende!
Probleme mit dem Kaminofen (pdf 870KB)
Holzpellets sind ein umweltfreundlicher Brennstoff, der für ein CO2-neutrales Heizen mit größter Energieeffizienz steht.
Die neue EU-Norm EN 14961-2 löst die bisher gültige DIN-Norm ab. Dadurch wird erstmals ein Biomassebrennstoff europaweit vereinheitlicht.
National gültige Normen und die darauf basierenden Zertifikate verlieren damit ihre Gültigkeit. In Anlehnung an die neue Norm hat das Deutsche Pelletinstitut ein Zertifizierungsprogramm eingeführt.
Das Zertifikat ENplus erfüllt mit seinen Auflagen nicht nur die neue EU-Norm, sondern übertrifft diese in vielen Punkten. Das neue Qualitätssiegel sorgt so für möglichst geringe Emissionen und ein störungsfreies Heizen bei gleichzeitig hohem Brennwert. Das ENplus Zertifikat stellt Anforderungen an Pellet Produktion, Qualitätssicherung, Kennzeichnung, Logistik, Zwischenlagerung und an die Auslieferung zum Verbraucher. Das neue Siegel ENplus für Holzpellets kontrolliert die gesamte Bereitstellungskette von der Herstellung bis zur Anlieferung beim Endkunden und bietet damit eine hohe Qualitätssicherheit und umfassende Transparenz.
Achten Sie beim Kauf deshalb auf das Gütesiegel!
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Wer einen Kaminofen kaufen will, sollte frühzeitig mit der Planung beginnen. Am besten direkt nach Ende der aktuellen Heizperiode, zum Beispiel ab April. Ein Vorteil ist, dass es oft reduzierte Vorjahresmodelle gibt und man kann in Ruhe Preise und Modelle vergleichen. Im Sommer kann dann der Einbau erfolgen, so dass pünktlich zur kalten Jahreszeit der Ofen montiert und fachgerecht installiert ist.
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Ein Kaminofen ist mehr als nur eine Wärmequelle, sondern vielmehr ein Möbelstück, das optimal in ihr Wohnambiente passen soll. Ein hochwertiger Kaminofen ist ein ästhetischer Blickfang und verbessert die Lebensqualität. Beim Kauf sollte man deshalb auf gute Qualität, komfortable Handhabung, ansprechendes Design sowie einen guten Service beim Fachhändler achten.
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Die Frage nach dem Brennstoff ist grundlegend und sollte als erstes gestellt werden. Denn danach entscheidet sich in welcher Ofen für Sie in Frage kommt. Ein Kaminofen, der mit Holz oder Pellets befeuert wird, braucht einen Schornstein oder einen Edelstahlschornstein und muss von einem Schornsteinfeger abgenommen werden. Wenn Sie allerdings zur Miete wohnen und daher keine baulichen Veränderungen vornehmen dürfen, wäre ein Ethanolkamin oder ein Elektrokamin genau das Richtige für Sie.
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Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 3 Wärmearten:
Ob ein Ofen zugelassen ist, erkennen Sie über ein CE-Prüfzeichen oder die DIBt- Prüfung. Beide Prüfnormen gelten für die gesamte europäische Gemeinschaft, also auch für Deutschland. Eine Besonderheit bilden dabei jedoch die raumluftunabhängigen Öfen.
Sind Sie Bauherr eines modernen Niedrigenergiehauses, so wird Ihnen der Betrieb eines DIBt geprüften raumluftunabhängigen Kaminofens vorgeschrieben. Die DIBt Prüfung garantiert noch einmal, dass der Ofen auch für diese speziellen Umstände alle technischen Anforderungen erfüllt. Ob der Kaminofen, für den Sie sich interessieren eine entsprechende CE- oder DIBt –Zertifizierung besitzt können Sie unter anderem direkt am Ofen selbst erkennen. Denn alle zertifizierten Kamine erhalten ein Typenschild mit Zertifikatsnummer. So können Sie sich also auch überzeugen, wenn gerade keine Papiere von der Feuerstätte vorliegen.
Übrigens – Unsere Öfen erfüllen alle die Bedingungen der BimSchV!
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Beratung ist das A und O beim Kaminofenkauf – am besten beim Fachhandel.
Hier wird auf die individuell vorhandenen Raumbedingungen eingegangen und Sie haben die Wahl aus einem qualitativ hochwertigen Sortiment. Oft werden die Kaminöfen auch im Betrieb vorgeführt und es werden wichtige Tipps gegeben.
Der Fachhändler kümmert sich auch um die Wartung Ihres Kaminofens, macht den Ofen fit für die nächste Heizsaison und ersetzt eventuell verschlissene Teile. So haben Sie auch nach dem Kauf des Kaminofens einen Ansprechpartner, wenn es um die Befeuerung Ihres Kaminofens geht.
Es gibt also viele Gründe, beim Kauf des Kaminofens auf Qualität aus dem Fachhandel zu setzen. Anders als beim Schnäppchenkauf kann man so sicher sein, dass die Freude am Ofen lange währt.
Wirkungsgrad bedeutet das Verhältnis zwischen freigesetzter Energiemenge und der dem Raum zugeführten Wärmemenge.
Wird bei der Verbrennung von z.B. 10 kg Holz eine Energiemenge von 40 kW/h Energie freigesetzt und hat die Anlage einen Wirkungsgrad von 85%, so werden 34 kW/h dem Raum zugeführt. Wirkungsgradverluste setzten sich aus "Unverbranntem" (bei einer unvollständigen Verbrennung) und "Abgasverlusten" zusammen. Das heißt desto höher man mit der Abgastemperatur in den Schornstein geht, desto weniger kann man dem Raum zuführen. Eine Mindesttemperatur ist jedoch notwendig, damit der Kamin funktioniert. Bei guten Kachelöfen wird von einem 80-90%-igen Wirkungsgrad ausgegangen. Offene Kamine 10-20%, Heizkamine und Kaminöfen können 40-70% erreichen.