Der Zuwachs in den europäischen Wäldern wird heute nur noch zu 60 bis 70 Prozent genutzt. Es wächst also jährlich 30 bis 40 Prozent mehr Holz heran, als geerntet wird. Es kann in der Energieversorgung eine wichtige Rolle bei der Schonung fossiler Ressourcen spielen, denn: Wird Holz verbrannt und damit Energie erzeugt, wird nur so viel für das Klima schädliches Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie zuvor während der Wachstumsphase des Baumes bei der Photosynthese aus der Atmosphäre aufgenommen und im Holz fixiert wurde.
Die energetische Nutzung von Holz trägt deshalb am besten zum Klimaschutz bei. Moderne Kaminöfen haben zudem einen sehr sparsamen Holz-Verbrauch und erreichen Wirkungsgrade von 80 Prozent und mehr – also eine sehr effiziente Ausnutzung der beim Verbrennen entstehenden Wärme.
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Deshalb wollen wir den Klimawandel begrenzen und bewältigen, die Energiewende voranzubringen und Rohstoffe effizient und nachhaltig zu nutzen.
Um unseren Wald gesund wachsen lassen zu können, müssen sie regelmäßig durchforstet werden. Dabei wird Bruchholz, das durch Schneelast oder Stürme anfällt, gesammelt: unser Brennholz. Damit junges, gesundes Holz gut und ungestört nachwachsen kann, muss der Wald von Bruchholz und sogenanntem Schwachholz, das keine Aufgabe mehr im Wald hat, befreit werden. Nur etwa fünf Prozent des gesamten Nutzholzes unserer Wälder werden als Brennstoff verwendet. Wer also trockenes (Restfeuchte unter 20%) und naturbelassenes Holz in seinem Kaminofen verbrennt, kann sich mit gutem Gewissen an dem wohligen Feuer freuen.
Waldbesitzer, private oder staatliche, müssen in Deutschland und Österreich ihre Wälder nachhaltig bewirtschaften. Auch deshalb gehören die beiden Länder zu den waldreichsten Ländern der Europäischen Union, die Waldfläche hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Wie ist der Wald verteilt? Welche Baumart dominiert? Was bedeuten Flächenlos und Holzpolter?