Der Kaminofen - Fragen und Antworten

Termin:

Beitragskategorie:

Ofenratgeber

Erstellungsdatum:

14.12.2022

Der Kaminofen - was muss ich wissen?

Was ist ein Kaminofen?

Ein Kaminofen, Cheminéeofen oder Schwedenofen ist ein Ofen für fossile oder biogene Brennstoffe. Er kann vor oder neben einem Schornstein stehen und wird durch ein Ofenrohr an diesen angeschlossen. Ein Kaminofen besitzt eine geschlossene Brennkammer und ist nicht fest eingebaut bzw. mit der Wand verbunden. Es gibt die verschiedensten Modelle von vielen namhaften Herstellern. Bei der Auswahl eines Kaminofens empfiehlt sich deshalb immer der Besuch beim Fachhändler.

Wann sollte man einen Kaminofen kaufen?

Wer einen Kaminofen kaufen will, sollte frühzeitig mit der Planung beginnen. Am besten direkt nach Ende der aktuellen Heizperiode, zum Beispiel ab April. Ein Vorteil ist, dass es oft reduzierte Vorjahresmodelle gibt und man kann in Ruhe Preise und Modelle vergleichen. Im Sommer kann dann der Einbau erfolgen, sodass pünktlich zur kalten Jahreszeit der Ofen montiert und fachgerecht installiert ist.

Was ist bei einem Kaminofen zu beachten?

Ein Kaminofen ist mehr als nur eine Wärmequelle. Er ist auch ein Möbelstück, das optimal in ihr Wohnambiente passen soll. Ein hochwertiger Kaminofen ist ein ästhetischer Blickfang und verbessert die Lebensqualität. Beim Kauf sollte man deshalb auf gute Qualität, komfortable Handhabung, ansprechendes Design sowie einen guten Service beim Fachhändler achten.

Wann muss ein Kaminofen ausgetauscht werden?

Die Frist für die Stilllegung bzw. für den Austausch alter Kaminöfen wird vom Gesetzgeber festgelegt. Dabei gilt in Deutschland die BImSchV. Maßgebend ist das Datum auf dem Typenschild des Gerätes.

Welche Kaminöfen müssen nachgerüstet werden?

-> BimSchG

Wo soll man einen Kaminofen kaufen?

Beratung ist das A und O beim Kaminofenkauf – am besten beim Fachhandel. Hier wird auf die individuell vorhandenen Raumbedingungen eingegangen und Sie haben die Wahl aus einem qualitativ hochwertigen Sortiment. Oft werden die Kaminöfen auch im Betrieb vorgeführt und es werden wichtige Tipps gegeben. Der Fachhändler kümmert sich auch um die Wartung Ihres Kaminofens, macht den Ofen fit für die nächste Heizsaison und ersetzt eventuell verschlissene Teile. So haben Sie auch nach dem Kauf des Kaminofens einen Ansprechpartner, wenn es um die Befeuerung Ihres Kaminofens geht. Es gibt also viele Gründe, beim Kauf des Kaminofens auf Qualität aus dem Fachhandel zu setzen. Anders als beim Schnäppchenkauf kann man so sicher sein, dass die Freude am Ofen lange währt.

Welcher Kaminofen passt zu mir / welcher ist der richtige?

Die Frage nach dem Brennstoff ist grundlegend und sollte als erstes gestellt werden. Denn danach entscheidet sich, welche Art von Kaminofen der richtige ist. Ein Kaminofen, der mit Holz oder/und Pellets befeuert wird, braucht einen Schornstein oder einen Edelstahlschornstein und muss von einem Schornsteinfeger abgenommen werden. Wenn Sie allerdings zur Miete wohnen und daher keine baulichen Veränderungen vornehmen dürfen, wäre ein BioEthanol-Kamin oder ein Elektrokamin genau das Richtige für Sie.

Welcher Kaminofenhersteller ist der beste? Welcher Kaminofen ist zu empfehlen?

Es gibt viele namhafte, hochwertige Hersteller, z.B. Contura, Skantherm, Attika, Bullerjan, uvm. In unserer Ausstellung mit über 100 Modellen finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Kaminöfen. Lassen Sie sich beraten, welcher Ofen am besten zu Ihnen passt. Grundsätzlich gilt, die Wahl des Ofens ist von Ihrer persönlichen Vorliebe für Design, vom Einsatzzweck und von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.

Welcher Kaminofen heizt am besten?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 3 Wärmearten:

  1. die Strahlung durch die Kaminscheibe
  2. die Konvektionswärme - im Ofen wird die Luft rund um den Feuerraum erwärmt und steigt als so genannte Konvektionswärme nach oben
  3. Speicherwärme - wird von der Speichermasse abgegeben, auch wenn der Ofen bereits erloschen ist.

Welcher Kaminofen speichert am besten Wärme?

Grundsätzlich gilt, je höher die Speichermasse, umso nachhaltiger ist die spätere Wärmeabgabe.

Welcher Kaminofen ist zugelassen?

Ob ein Ofen zugelassen ist, erkennen Sie über das CE-Prüfzeichen. Die Prüfnorm gilt für die gesamte europäische Gemeinschaft, also auch für Deutschland. Dies erkennen Sie direkt am Ofen durch das Typenschild mit Zertifikatsnummer. So können Sie sich also auch überzeugen, wenn gerade keine Papiere von der Feuerstätte vorliegen.

Übrigens – Unsere Öfen erfüllen alle die Bedingungen der BimSchV!

Welcher Kaminofen hat den besten Wirkungsgrad?

Wirkungsgrad bedeutet das Verhältnis zwischen freigesetzter Energiemenge und der dem Raum zugeführten Wärmemenge. Wird bei der Verbrennung von z.B. 10 kg Holz eine Energiemenge von 40 kW/h Energie freigesetzt und hat die Anlage einen Wirkungsgrad von 85%, so werden 34 kW/h dem Raum zugeführt. Wirkungsgradverluste setzen sich aus "Unverbranntem" (bei einer unvollständigen Verbrennung) und „Abgasverlusten“ zusammen. D.h. je höher man mit der Abgastemperatur in den Schornstein geht, desto weniger kann man dem Raum zuführen. Eine Mindesttemperatur ist jedoch notwendig, damit der Kamin funktioniert. Bei guten Kachelöfen wird von einem 80-90%igen Wirkungsgrad ausgegangen. Offene Kamine 10-20%, Heizkamine und Kaminöfen können 40-70% erreichen.

Jedoch ist dies nur die halbe Wahrheit. Wichtig ist auch die Funktionsweise vom Ofen. Hier muss auch unbedingt das Wärmeumsetzungsverhalten durch z.B. die Speichermasse berücksichtigt werden. Immerhin ist es ein erheblicher Unterschied, wie lange die Feuerstätte nach einem erfolgten Abbrand nachwärmt. Heizt der Ofen mit derselben Brennstoffaufgabe nur 2 Stunden oder vielleicht sogar 8 Stunden?

Wie lange kann ein Kaminofen betrieben werden?

Ein hochwertiger Kaminofen aus dem Fachhandel kann - bei regelmäßigem Kundendienst - über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg betrieben werden. Achten Sie auf Prüfsiegel und auf Qualität. Hier gibt es wesentliche Unterschiede. Viele hochwertige Hersteller geben 5 oder 10 Jahre Garantie und liefern Ersatzteile teilweise noch nach über 20 Jahren.

Wie ist ein Kaminofen zu transportieren?

Am besten wird der Kaminofen direkt vom Fachhandel zu Ihnen transportiert und auch gleich fachgerecht angeschlossen. Falls Sie den Ofen selber transportieren, dann unbedingt stehend, da ansonsten die lose Ausmauerung Schaden nehmen kann.

Wo soll der Kaminofen aufgestellt werden?

Wo am besten ein Kaminofen aufgestellt werden soll, ist jeweils vom Raum abhängig. Es müssen bestimmte Abstände zu brennbaren Materialien eingehalten und sehr viele Details beachtet werden. Lassen Sie sich unbedingt vom Fachhandel und Meisterbetrieb beraten.

Was darf hinter und neben einem Kaminofen?

Abstand zu brennbaren Bauteilen und Gegenständen

Die Feuerungsanlagenverordnung kurz FeuV gibt per Gesetz vor, dass um jede typgeprüfte Feuerstätte ein Mindestabstand von allseitig 40cm zu brennbaren Gegenständen und Bauteilen eingehalten werden muss! Es sei denn, der Hersteller gibt andere Abstände an, die auf einem Prüfstand ermittelt und zertifiziert wurden. Dann gilt immer die Herstellerangabe. Viele Modelle haben nach hinten oft nur 10cm Sicherheitsabstand, manche auch 0cm, einige jedoch auch mindestens 20-40cm. Der Blick in die Herstellerunterlagen ist also unbedingt erforderlich.

Im Strahlungsbereich der Glasscheibe nach vorne und seitlich dürfen sich innerhalb 80cm keine brennbaren Gegenstände/Bauteile befinden. Der Strahlungsbereich ist immer vom Feuerraummittelpunkt schräg nach aussen zu messen - so wie das Licht aus dem Feuerraum scheint.

Beachten Sie hier auch, dass für ein komfortables Bedienen Ihres Ofens ein größerer Abstand sinnvoll sein kann. Etwaige Unterschiede entnehmen Sie unbedingt der Bedienungsanleitung des Ofenherstellers.

-> Alle Infos zum Thema Brandschutz

Ein dauerhaftes Sitzen vor der Glasscheibe ist ab circa 120-150cm angenehm. Kurzfristig ist auch ein geringerer Abstand angenehm, jedoch rücken Sie durch die intensive Wärmestrahlung dann vermutlich gerne etwas ab.

Wer nimmt den Kaminofen ab?

Der Schornsteinfeger - dieser wird von Ihnen als Betreiber verständigt. Er muss vor Montage und Anschluss den Schornstein für die sichere Benutzbarkeit der Abgasanlage freigeben. Wir als Fachhandel senden vorab eine Anschluss-Information über Typenbezeichnung, Leistung, u.v.m, damit der Kaminkehrer schon vorinformiert ist. Nach erfolgtem Aufbau und Anschluss erhält der Schornsteinfeger vom Fachhandel die Fachunternehmererklärung mit allen Zertifikaten und Zulassungen überstellt. Sie als Betreiber vereinbaren mit dem Schornsteinfeger einen Termin zur Abnahme. Danach dürfen Sie Ihren neuen Wärmespender in Betrieb nehmen.

Was bedeutet kw?

Das Kilowatt bzw. das Watt ist eine Einheit, die für eine Leistung steht. Genauer gesagt beschreibt das Watt einen Leistungsumsatz, der in einer bestimmten Zeitspanne umgesetzt wird. Das Kilowatt ist das Tausendfache eines Watts. Dabei wurde die Einheit nach dem schottischen Wissenschaftler James Watt benannt. Wird also im Zusammenhang von Kaminöfen die Einheit Watt benutzt, so werden Sie mit absoluter Sicherheit auf die Abkürzung kW/h stoßen. Ausgesprochen lautet es Kilowatt pro Stunde. Dadurch wird angegeben wie viel Leistung maximal von einem Ofen pro Stundeumgesetzt werden kann.

Im Zusammenhang mit einem Kaminofen werden Sie allerdings auf mehrere Leistungsangaben treffen. Die Rede ist von der Nennwärmeleistung, Feuerungswärmeleistung, Heizwert, Brennwert oder auch dem Leistungsbereich. Das klingt alles recht ähnlich, bezeichnet aber immer völlig unterschiedliche Dinge.

Wieviel kw sind beim Kaminofen sinnvoll?

Wie finde ich den passenden Kaminofen mit der richtigen Wärmeleistung für meinen Wohnraum?

Berechnen Sie mithilfe unserer Formel die benötigte Wärmeleistung für Ihren Wohnraum und finden Sie so den richtigen Kaminofen.

Die richtige Wärmeleistung (Nennwärmeleistung) Ihres Kaminofens entscheidet darüber, ob es in Ihren Räumen zukünftig angenehm warm oder viel zu heiß wird. Unter Nennwärmeleistung versteht man die Wärmeleistung, bei der der Kaminofen unter optimalen Bedingungen brennt und bei der der Kaminofen nicht überlastet wird. Die richtige Wahl der Wärmeleistung richtet sich nach der Größe des Aufstellraums und dem Wärmebedarf des zu beheizenden Raums. Wird die Wärmeleistung zu groß gewählt, wird der Raum schnell überhitzt. Ist die Wärmeleistung zu klein gewählt, wird die gewünschte Raumtemperatur nur schwer erreicht und es besteht die Gefahr der Überhitzung des Kaminofens.

Der Wärmebedarf des Aufstellraums hängt neben der Größe des Raums von vielen Faktoren wie der Wärmedämmung der Außenwände, der Lage des Raums im Gebäude, der Anzahl und Art der Fenster usw. ab.

Als Faustformel gilt (bei einer Raumhöhevon 2,50 m)

  • Bei älteren Gebäuden (Baujahr vor 1977 ohne Wärmeschutzstandard): 1kW/6- 8m²
  • Bei neueren Gebäuden: 1kW/10m²-12
  • Bei Gebäuden mit Niedrigenergie oder Passivstandard: 1kW/14-20m²

ABER - Wichtig ist hier auch der Aufbau bzw. der Speicheranteil des Ofens. Da ein Stahl-Kaminofen die Wärme sehr schnell, oft innerhalb 1-2 Stunden abgibt, darf hier die Leistung nicht zu groß gewählt werden, da dieser den Raum ansonsten schnell überheizt. Ist der Wärmespender jedoch mit einem Speichermantel, wie z.B. Speckstein, Keramik, Magnesith, etc. ausgestattet, so wird die Wärme aufgepuffert/eingespeichert und langsam über viele Stunden abgegeben.

Obwohl beide Kaminöfen desselben Typs die gleiche Nennwärmeleistung haben, geben sie die Wärme vollkommen unterschiedlicher Leistung und Dauer ab. Die alleinige Betrachtung nur der Nennwärmeleistung in kW ist also nur die halbe Wahrheit. Deshalb - lassen Sie sich unbedingt bei uns im Fachhandel beraten!

Welcher Schornstein wird benötigt?

Der Kaminofen und der Schornstein bilden ein System. Ein optimales Brennverhalten hängt neben gutem Brennmaterial wesentlich vom Zugverhalten desSchornsteines ab. Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase steigen, aufgrund ihrer geringeren spezifischen Dichte gegenüber der Umgebungsluft, nach oben in den Schornstein und müssen sicher abgeführt werden. Beim Anschluss eines Kaminofens an einen Schornstein werden zwei Bauarten von Kaminöfen unterschieden: Zum einen Kaminöfen, die mit mehreren Feuerstätten an einem gemeinsamen Schornstein angeschlossen werden können und zum anderen Feuerstätten, die einen eigenen Schornstein haben müssen.

Welcher Kaminofen benötigt einen eigenen Schornstein?

Folgende Kaminöfen sollten an einen eigenen Schornstein angeschlossen werden:

  • Kaminöfen für den Betrieb mit geschlossener Feuerraumtür ohne selbstschließende Feuerraumtür. Für Kaminöfen dieser Bauart ist aus Gründen der Sicherheit ein eigener Schornstein erforderlich.
  • Kaminöfen für den Betrieb mit geschlossener und offener Feuerraumtür. Für Kaminöfen dieser Bauart ist aus Gründen der Sicherheit ein eigener Schornstein erforderlich. Der Kaminofendarf aufgrund der schlechteren Verbrennung bei offenen Feuerraumtüren nur gelegentlich betrieben werden. Zu dieser Gruppe zählen auch offene Kamine. Eine zeitliche Einschränkung der Betriebsdauer ist möglich (Betriebszeit max. 2 malpro Woche für ca. 8 Std.)

Bei Kaminöfen für den geschlossenen Betrieb mit selbstschließender Feuerraumtür ist die Mehrfachbelegung an einem geeigneten Schornstein zulässig.

Was bedeutet Dauerbrand und Zeitbrand?

Dauerbrand und Zeitbrand – zwei Begriffe die für viel Verwirrung sorgen

Dauerbrand und Zeitbrand sind zwei Begriffe aus der Welt der Feuerstätten und Kamine, die schon immer für viel Verwirrung bei unseren Kunden gesorgt haben. Rein vom Gefühl her ordnen viele dem Begriff Dauerbrand ein Qualitätsmerkmal zu, welches eigentlich nicht gegeben ist. Es hat etwas mit Brenndauer zu tun, ist bei weitem aber nicht alles. Keine der beiden Bezeichnungen - Dauerbrand oder Zeitbrand – ist dem anderen überlegen oder gar im Vorteil.

Oft wird der Dauer- und Zeitbrand mit dem 24 Stunden Dauerbetrieb verwechselt. Ein 24 Stunden Dauerbetrieb können jedoch beide Ofenarten. Bei Dauerbrandöfen und Zeitbrandöfen geht es einfach gesagt um zwei verschiedene Dinge in der Kamintechnik. Der Begriff „Dauerbrand“ bezeichnet das Prüfverfahren, ist veraltet und kommt aus der Zeit, als noch mit Kohle geheizt wurde. Hier musste der Ofenso ausgestattet sein, daß die Glut über eine Mindestdauer in der Feuerung gehalten werden konnte.

Mit „Zeitbrand“ ist die moderne Heiztechnik für Holzbrandfeuerungen gemeint. Hier wird der Brennstoff Holz in Zeit-Intervallen emissionstechnisch optimal verbrannt, also kein vor sich hin glühen. Diese Heizintervalle können beliebig oft wiederholt werden. Auch ein Zeitbrand-Ofen darf also ständig und immer geheizt werden!

Was bedeutet raumluftabhängig bzw. raumluftunabhängig?

-> Info Kaminofen

Was ist Kaminofen Bauart 1?

Bauart 1 gibt an, dass der Heizeinsatz / Kaminofen eine selbstschließende Tür durch einen Federmechanismus besitzt. Durch das Loslassen der geöffneten Türe schließt sich die Tür durch eine Zugfeder, ein Federscharnier oder ein durch die Schwerkraft ausgelöstes Herabfallen selbstständig, damit weitere, an den selben Schornstein angeschlossene Feuerstätten nicht beeinträchtigt werden. Würde hierbei einem Kaminofen die Feuerungstüre offen stehen bleiben, zieht derSchornstein von diesem undichten Ofen eine Falschluft und führt dann unter Umständen die Rauchgase einer anderen Feuerstätte nicht mehr ordnungsgemäß ab. Es kann zu einer Verpuffung oder Rauchgasaustritt kommen.

Dies gilt jedoch nicht für Feuerstätten, bei denen die Feuerungstüre kleiner als 600 cm² ist. Hier muß die Türe nicht selbstschliessend sein.

Warum Kaminofen Bauart 1?

Kamine, Kaminöfen, Werkstattöfen und Specksteinöfen dieser Bauart sind nur so für Mehrfachbelegung für mehrere Feuerstätten an einem Schornsteinzug  zugelassen, auch in verschiedenen Stockwerken. In der Regel dürfen an einem Schornstein bis zu 3Feuerstätten angeschlossen werden können.

Die ordnungsgemäße Funktion ist jedoch durch eine Schornstein-Querschnittsberechnung nachzuweisen.

Die Vorschrift Bauart 1 ist veraltet / gilt nicht mehr?

Seit der Veröffentlichung der neuen Verordnung DIN EN 13229 oder DIN EN 13240 und weitere, welche die alte DIN 18896 ablösten, gilt die Bezeichnung Bauart 1 in Verbindung mit Mehrfachbelegung nicht mehr. Diese Vorgabe ist in allen aktuellen Normen nicht mehr existent und kann somit von keinem Schornsteinfeger mehr gefordert werden.

Wichtig ist hier, dass der Kaminofen laut Zulassung „für Mehrfachbelegung geeignet“ und „bestimmungsgemäß nur geschlossen betrieben werden darf“. Diese beiden wichtigen Sätze müssen Bestandteil der Typenzulassung sein.

FRAGEN ZUR HANDHABUNG / BENUTZUNG DES KAMINOFENS

Sie haben bereits einen Kaminofen? Glückwunsch!  

Dann haben Sie vielleicht Fragen zum Holz oder zum "richtig Heizen"?

Lesen Sie dazu unseren Beitrag "Richtig Heizen". Als download haben wir auch eine kurze Heizanleitung bereit gestellt.

Porträt von Mitarbeiterin Christine Rastorfer der Soutschek GmbH

Christine Rastorfer

Hi, ich bin die Inhaltsredakteurin von Soutschek Ofenfeuer und hoffe, dass Sie viele nützliche Informationen aus unseren Artikeln erhalten. Bei weiteren Fragen bin ich gerne jederzeit für Sie erreichbar!

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